Weil mir die Biokiste von der lieben bioLese „nur“ 200 g Mirabellen ins Körbchen gelegt hat, musste ich meine Sonntags-ist-mein-freier-Tag-und-ich-muss-backen-Attitüde ein wenig anpassen. Zum Einsatz kam auch meine neueste Vintage-Küchengerät-Errungenschaft vom Flohmarkt – der gute Rührfix (seht ihr im Video). Und ja: Backen sonntags um 7 im Schlafanzug, während meine Jungs noch schlafen, ist mein liebster Selfcare-Moment der Woche.
So geht’s:
1. Mirabellen entsteinen & halbieren.
2. Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen (kein Umluft – sonst killt ihr den Eischnee ).
3. Butter mit Zucker & Vanille dickcremig aufschlagen. Eier trennen, Eigelb unterrühren.
4. Eiweiß mit Salz steif schlagen.
Warum klappt’s ohne Backpulver? Weil Butter-Zucker-Eigelb schon Luft in den Teig bringen und der Eischnee zusätzlich für Volumen sorgt. Die Luftbläschen dehnen sich beim Backen aus – das macht den Kuchen fluffig, auch ohne Triebmittel.
5. Mehl (ggf. mit Backpulver) sieben, vorsichtig unter die Butter-Eigelb-Masse heben. Dann den Eischnee unterziehen, ohne die Bubbles zu zerstören . 6. Teig in die gefettete Springform, Mirabellen hübsch drauf verteilen oder leicht eindrücken. 7. 30–35 Min. backen → Stäbchenprobe nicht vergessen!
Nach dem Abkühlen mit Puderzucker bestäuben.
TIPP: fürs Häubchen am nächsten Tag (wenn der Kuchen nicht mehr ganz so hübsch ist ) – einfach 100 ml Sahne mit 1,5 TL Vanillezucker + etwas Vanille aufschlagen und obendrauf setzen.